DIE INFUSIONSTHERAPIE
Der Vitamin-C-Bedarf eines gesunden Erwachsenen beträgt ca. 100 mg/Tag. Eine ausgewogene Ernährung ist ausreichend, diesen Tagesbedarf zu decken. Die Empfehlung lautet hier: 5 große Portionen Obst und Gemüse. Leider gibt es aber Situationen, bei denen eine deutlich höhere Menge Vitamin C benötigt wird und der Körper evtl. in einen Vitamin-C-Mangel abrutscht. So spielen beispielsweise chronische Entzündungen für die Entstehung vieler Krankheiten eine Schlüsselrolle. Diese sind gleichzeitig Ursache und Folge von oxidativem Stress. Alle Entzündungen verbrauchen Vitamin C und produzieren oxidativen Stress. Vitmanin C ist ein vielseitiges pysiologisches Antioxidans.
Es ist unverzichtbar für das antioxidative Schutzsystem unseres Körpers. Außerdem regeneriert es andere Antioxidantien unseres Körpers wie beispielsweise das fettlösliche Vitamin E.
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Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin und der wichtigste Radikalfänger in diesem Milieu. Unser Körper besteht zu 60 % aus Wasser, daher ist der Bedarf an diesem Vitamin besonders hoch.
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Indikationen für eine Vitamin-C-Hochdosis-Therapie:
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Vitamin-C-Mangelzustände, die ernährungsmäßig nicht ausreichend behoben oder oral substituiert werden können
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Methämoglobinämie im Kindesalter
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Enthält Natriumhydrogencarbonat
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Warum ist die orale Aufnahme des Vitamin C bei dessen Mangel nicht ausreichend?
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Eine größere Menge Vitamin C kann vom darmeigenen Transportsystem nicht resorbiert werden und würde ungenutzt wieder ausgeschieden werden. Die Darmpassage wird durch das Anlegen einer Infusion umgangen - das Vitamin C kann somit hochdosiert werden und kommt dort an, wo es benötigt wird.
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Unspezifische Frühsymptome für Vitamin-C-Mangel:
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verminderte körperliche Leistungsfähigkeit,
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erhöhte Erschöpfbarkeit oder Reizbarkeit,
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erhöhte Kapillarfragilität mit Petechien (punktförmige Haut- oder Schleimhautblutungen),
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Mikrohämaturie (Ausscheidung von Blut im Urin, die mit dem bloßem Auge nicht sichtbar ist),
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verminderte Infektresistenz,
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evtl. begleitet von Zahnfleischentzündung (Gingivitis),
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verzögerte Wundheilung
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Weitere Indikationen für eine Vitamin-Hochdosis-Therapie:
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Entzündlich-rheumatische Erkrankungen (Therapie und Prophylaxe)
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Schutz vor Knochenabbau und Osteoporose
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Entzündlich-allergische Atemwegserkrankungen wie z.B. allergische Rhinitis, Asthma, Pollinosis (Pollenallergie)
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Entzündliche Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis (atopische Dermatitis), Nesselsucht (Urtikaria), Schuppenflechte (Psoriasis)
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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Hörsturz
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Chronische Infektionskrankheiten wie z.B. chronische Sinusitis, chronische Bronchitis, Borreliose, Harnwegsinfektionen, virale Infektionen, Gürtelrose (Herpes Zoster)
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Wundheilungsstörungen
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Psychische und neurodegenerative Störungen wie z.B. Depressionen, reduzierte Stresstoleranz, Burnout, Chronic-Fatigue-Syndrom
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Entzündungen erhöhen das Krebsrisiko - Vitamin C wirkt präventiv
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Verminderung tumor- und tumortherapiebedingter Nebenwirkungen
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Erhöhter Vitamin-C-Bedarf bei Schwangeren, Stillenden, Rauchern, Senioren über 65 Jahre, Personen mit regelmäßigem Alkoholgenuss, Personen mit einseitiger Ernährung, bei Langzeiteinnahme von Medikamenten (v.a. Salicylate, Tetracycline, Cortikosteroide)
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Gegenanzeigen:
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Die Vitamin-C-Hochdosistherapie darf nicht angewandt werden bei bestehender Oxalat-Urolithiasis sowie Eisenspeicher-
erkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie)
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